Auch im letzten Jahr war die Jahresabschlussfeier wieder ein Höhepunkt in unserem Vereinsleben. Wir trafen uns am 3. Adventsonntag, wie im Jahr zuvor, im Hotel-Restaurant Frischbier in Schmelz Primsweiler. Wir kamen alle gut gelaunt und voller Erwartung zur Weihnachtsfeier und um es vorweg zu sagen, wir wurden nicht enttäuscht.

 

Unser Vorsitzender, Herr Helmut Maaß, begrüßte die Gäste und sprach rückblickende, aber auch besinnliche Worte zur Einstimmung. Er dankte allen, die zum Gelingen dieser Feier beigetragen haben und denen, die das ganze Jahr zum Wohl unserer Mitglieder tätig waren.

 

Frau Wölke stimmte uns auf die Weihnachtszeit mit zwei schönen Beiträgen ein

 

Danach hatten wir viel Freude an den Wortspielen und Gedichten, vorgetragen von Herrn Treib, in unserer Mundart.

 

Die Laienspielgruppe der Frauengemeinschaft Erbringen-Hargarten trug wieder mit lustigen Sketchen zur Unterhaltung bei. Die Laienspielgruppe war in ihrem Element und erntete viel Beifall. Bei unserer Weihnachtsfeier ist diese Truppe nicht mehr wegzudenken und immer wieder herzlich willkommen.

 

Auch der Nikolaus hatte wieder den Weg zu uns gefunden. In seinem Beitrag fand er ausschließlich lobende und anerkennende Worte. Besonders die Bereitschaft unserer Mitglieder, bei den Vereinsfesten aktiv mitzuwirken, fand großes Lob vom Nikolaus. Das tolle Engagement von Vorstand und Vereinsmitgliedern bei der Organspendenwerbung wurde vom Nikolaus hervorgehoben.

 

Zum Abschied verteilte der Nikolaus einige Gaben an unsere Gäste und Mitwirkenden und w?nschte allen eine sch?ne Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr.

 

Auch Martin Müller hatte eine Überraschung parat. Er brachte für Helmut Maaß eine Wegzehrung (Frikadellen und eine Tube Senf) für die nächsten Aktivitäten mit.

 

Danach waren wir alle zu einem kalt-warmen Buffet eingeladen. Mit einem gemütlichen Beisammensein fand der schöne Abend seinen Abschluss.

 

Ingrid Hollinger

Informationsaustausch 2010 im saarländischen Schwalbach-Elm

 

Am 04. und 05.09.2010 trafen sich im Hotel Mühlental im saarländischen Schwalbach-Elm die Vorsitzenden sowie Vorstandsmitglieder der Nierenvereine aus Rheinland Pfalz und dem Saarland. Programmpunkte der Veranstaltung waren unter anderem: Die Organspendensituation und Organspendenzahlen in Rheinland Pfalz und dem Saarland sowie ein Updat der Behandlung mit Immunsuppressionen durch PD. Dr. med. Heine, Uniklinik Homburg. Es war ein reger Informationsaustausch, bei dem das Persönliche nicht zu kurz kam. Alle freuten sich bei der Abreise auf ein Wiedersehen 2011 in Koblenz.

 

Veranstaltung:

 

Am Samstagmorgen 10:00 Uhr begrüßte der Vorsitzende von Niere Saar e.V. Helmut Maaß 23 Vertreter der Dialysevereine aus Rheinland Pfalz und dem Saarland. Erstmals beim Treffen waren auch die Regionalleiter Rheinland Pfalz/ Saarland des Vereins "Junge Nierenkranke Deutschland e.V." Hr. Thomas Lehn und Hr. Martin G. Müller dabei.

 

Nach der Begrüßung ging es um das Thema Organspende in Rheinland Pfalz und dem Saarland. Martin G. Müller und Helmut Maaß stellten an Hand eine Präsentation mit Film die Aktivitäten der Niere Saar e.V. sowie der Junge Nierenkranke Deutschland e.V. Region Saarland zusammen mit ehrenamtlichen Helfern als „Infoteam Organspende Saar“ vor. Das Werben mit der Bodenzeitung interessierte einige. Nach der Präsentation sprach man über verschiedene Arten des Werbens und verschiedene Aktionen in den Vereinen für Organspende. Auch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) war Thema im Arbeitskreis. Hier hatte jeder so seine ganz eigenen Erfahrungen mit der DSO.

 

Gegen 12:30 Uhr war Pause und das Mittagessen stand an. In einem nahe gelegen Lokal in 1,4 km Entfernung fand das Mittagessen statt. Es gab Gerüchte, dass einige Teilnehmer (es sollen Saarländer am Steuer gewesen sein) für den Weg 8 km benötigten. Ob das Gerücht der Wahrheit entsprach, war nicht festzustellen. Nach einem sehr leckeren Mittagessen war man um 14:30 Uhr wieder im Hotel und setzte die Veranstaltung fort.

 

Nach dem man das Thema Organspende abgehandelt hatte, stand der Vortrag „wie erhalte ich mein Organ – Updat Immunsuppression“ von PD. Dr. med. Heine von der Uniklinik Homburg auf dem Programm. Hier erfuhr man, wie die verschieden

 

Immunsuppressionen wirken, in welchen Fällen man die Immunsuppression bei der Behandlung wechselt, wie lange eine Niere in Durchschnitt hält, wie hoch das Risiko bei einer Lebendspende ist, welche Gefahren man hat, eine Tumorerkrankung zu entwickeln und wie lange man in der Regel als Dialysepatient ohne Transplantation überlebt

 

Der Vortrag von Dr. Heine war sehr gut, sieht man mal davon ab, dass er wie viel Ärzte beim Vortrag Studien aus den USA für manche Dinge angeführt hat. Man weiß mittlerweile sehr gut, dass die Behandlungsqualität der USA weder mit dem europäischen Standard noch mit dem deutschen Standard zu vergleichen ist.

 

Nach dem Vortrag machte man eine Kaffeepause bevor man sich dem Vortrag noch in der Runde widmete und über den Inhalt diskutierte. Gegen 17:00 Uhr endete die Veranstaltung mit der Frage, wo und wann das nächste Treffen stattfindet. Willi Koller und Willi Bach erklärten sich bereit, das nächste Treffen in Koblenz auszurichten.

 

Punkt 18:00 Uhr standen zwei Busse vor dem Hotel. Mit denen fuhr man nach Saarbrücken in die Altstadt. Nach einer kleinen Stadtführung durch Helmut Maaß traf man sich im Brauhaus zum Stiefel zum Abendessen. Hier verlebte man ein paar gesellige Stunden, bei dem auch immer wieder die Vereinsarbeit im Gespräch auftauchte und diskutiert wurde. Gegen 23:00 Uhr war man wieder zurück im Hotel und ging zur Nachtruhe über.

 

Am Sonntagmorgen trafen sich alle noch einmal zum gemütlichen Frühstück, redeten noch über die Themen des Vortages, bevor man sich nach und nach von der Gruppe verabschiedete. Allen hatte es im Saarland sehr gut gefallen und man freute sich auf ein Wiedersehen 2011 in Koblenz.

 

Martin G. Müller

 

Niere Saar e.V.

Am 09.11.2010 hatten wir die Gelegenheit bei einer Sonderführung in der Karlsberg Brauerei in Homburg, den Ablauf des Bierbrauens hautnah mitzuerleben. Von den Alten Sudkesseln, über die Computeranlage, worüber die Bierherstellung gesteuert wird, bis hin zur Flaschenabfüllung konnten wir alles Live miterleben. Vom Brauvorgang selbst konnten wir in den geschlossenen Systemen kaum etwas sehen. Aber es war schon sehr imponierend zu wissen, dass durch all die vielen Rohrsysteme um uns herum das Bier läuft. In der Filtration hatten einige der Gruppe die Gelegenheit, frisch gebrautes Bier zu kosten. Bei einem kleinen Umtrunk, zu dem wir eingeladen wurden, haben wir den sehr interessanten Nachmittag ausklingen gelassen. Wir danken der Karlsberg Brauerei, insbesondere Dr. Richard Weber, für die Möglichkeit der Besichtigung.

 

Martin G. Müller

 

Das Sommerfest unseres Vereins fand am 08. August in diesem Jahr in Kirkel- Neuhäusel statt. Wir hatten das Naturfreundehaus Kirkel als Veranstaltungsort ausgewählt, um auch unseren Vereinsmitgliedern aus dem Raum Saarpfalz-Kreis eine kurze Anreise zu ermöglichen. Wir konnten trotz vieler Veranstaltungen im Saarland (Saarspektakel in Saarbrücken, Biathlon in Püttlingen u.a.) 37 Mitglieder begrüßen. Erfreulicherweise waren auch einige Neumitglieder gekommen. Wir trafen uns um 15 Uhr zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Anschließend wurden die Vorbereitungen für das Abendessen getroffen.

 

Um den Grill kümmerten sich die "Grillexperten". Gute Ratschläge für das Feueranzünden und die Grillvorbereitung gab's von allen Seiten. Das Grillen übernahmen dann Joachim und Helmut. Dabei kamen die beiden trotz angenehmer Außentemperatur ganz schön ins Schwitzen. Aber sie lösten ihre Aufgabe mit Bravour. Das Fleisch und die Grillwürste waren von vorzüglicher Qualität und schmeckten sehr lecker. Zu dem Fleisch wurden Salate, Baguettes und Grillsaucen gereicht. Die selbst zubereiteten Salate wurden von unseren Mitgliedern mitgebracht und von den Frauen liebevoll angerichtet. Wir bedanken uns bei allen für die Unterstützung und ihr Engagement.

 

Auch Dank an die Mitglieder des Vorstands für die Organisation und die Vorbereitung dieses gelungenen Festes.

 

Ingrid Hollinger

 

Unsere diesjährige Busfahrt führte zu dem Geysir im Vulkanpark in Andernach am Rhein.

 

Nach einem gemeinsamen Frühstück im Hotel Simon in Nonnweiler fuhren wir mit einem klimatisierten Bus auf direktem Weg nach Andernach. Auf dem Parkplatz am Rhein angekommen, wurden wir mit der Hitze des Tages konfrontiert. Am späten Vormittag erreichte das Thermometer schon über 30 Grad Celsius.

 

Zur Information über den Vulkanpark Eifel besuchten wir das Erlebniszentrum. Hier wird den Besuchern wissenschaftlich erlebbar gemacht, wie Vulkane und Geysire entstehen. Wir fuhren mit einem Fahrstuhl in die virtuelle Tiefe von 4000 m und sahen dort wie der Druck entsteht, der das Wasser in einer Fontäne an die Oberfläche befördert und so den Kaltwasser-Geysir bildet. Anschließend an die theoretische Information brachte uns ein Schiff nach einer 20 minütigen Fahrt rheinabwärts auf eine Halbinsel. Dort konnten wir die Tätigkeit des Kaltwassergeysirs beobachten. Die Wasserfontäne schoss ca. 25 m in die Höhe.

 

Die Hoffnung auf eine kleine Abkühlung durch die Wasserfontäne erfüllte sich allerdings nicht. So waren wir froh, als wir wieder das klimatisierte Schiff erreichten. Auch die größten Sonnenanbeter suchten auf der Rückfahrt lieber das Innere des Schiffs auf. In Andernach hatten wir dann noch Gelegenheit ein erfrischendes Getränk zu uns zu nehmen oder ein Eis zu essen.

 

Gegen 16.00 Uhr traten wir die Heimfahrt an. In Schweich hatten wir im Hotel Leinenhof für das Abendessen Tische reserviert und das Essen vorbestellt. Die Bewirtung im Hotel war sehr gut organisiert und wir mussten nicht lange auf das Essen warten. Alle Teilnehmer waren von der Qualität des Essens überrascht und sehr zufrieden.

 

Viele Teilnehmer wollten rechtzeitig zum Endspiel um die Fußballweltmeisterschaft wieder zu Hause sein. Deshalb fuhren wir direkt nach dem Abendessen zurück an die Einsteigeorte. Pünktlich zum Anpfiff des Fußballspiels waren dann auch die meisten zu Hause.

 

Wir erlebten einen schönen, abwechslungsreichen, wenn auch sehr heißen Tag.

 

Ingrid Hollinger